Stadtvilla T45
Umbau und Sanierung

Das denkmalgeschützte Gebäude aus dem Jahr 1866 wurde über die Jahre immer wieder um- und angebaut. Im Jahr 2005 wurde es von uns saniert. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der zur Haaren hin gelegenen Rückseite, denn für alle Innenstadtbesucher, die sich über die Ofener Straße nähern, ist diese Westseite des klassizistischen Gebäudes die erste Schauseite. Die Einsehbarkeit des Grundstücks stellte eine Herausforderung dar. Sie beeinträchtigt die Privatsphäre ebenso wie die Nutzung des EG und OG durch zwei Parteien. Die Lösung: Ein Wintergarten ähnlicher Glaskörper im Obergeschoss wertet zeitgemäß und selbstbewusst die Fassade auf, definiert sie neu und dient im wahrsten Sinne des Wortes als Blickfang. Er dient als Filter zwischen Innen und Außen und zugleich als moderne Schallschutz- und Klimapuffer, Raumgewinn inklusive.

Raumgewinn war auch der Anlass, im Kellergeschoss durch den Einbau einer neuen, tiefer liegenden Sohle die ursprüngliche lichte Höhe von ca. 1,85m auf 2,40m zu erhöhen. Dies erleichtert eine Begehung und Nutzung der Räume.
Ein weiteres Augenmerk lag beim Umbau auf dem ursprünglich als Fotoatelier des Fotografen F. H. Titzenthaler (1869 – 1937) konzipierten Anbau. Der Zugang spielte in seiner Bedeutung eine untergeordnete Rolle. An seiner Stelle befindet sich nun ein Tor mit dahinterliegendem Doppelparker. Zum Garten hin erhielt der Anbau eine Glasfassade als seitlichen Abschluss zum Garten. Im Inneren befindet sich ein hochwertiger Fitness- und Wellnessbereich. Die Anbindung, Nutzung und Begrünung des Anbaudaches, die Bepflanzung des Decks, sowie des Gartens, des Ufers und der fremdgenutzten EG-Zone mit einer dichten Hecke sind ein Zugewinn an Außenbereichen und Sichtschutz für die Privaträume zugleich.

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